Wasserlösliche Chemikalien können durch einfaches abspülen des Chemikalienschutzanzuges mit Wasser vom Anzugstoff gelöst werden.
Die wasserunlöslichen Chemikalien unterteilen sich in
polare : z.B. Säuren, Basen, Aldehyde
unpolare : z.B. Fette, Öle
Dieses Problem besteht jedoch auch für die Waschmittel Industrie, sie hat deshalb Detergenten entwickelt, die an einem Ende polar und am anderen Ende unpolar sind, sodass sie beide Arten von Chemikalien lösen können.
Die Dekontamination kann also in diesen Fällen mit herkömmlichen Industriewaschmitteln erfolgen
Bei Fremdbelüfteten Anzügen ist nach der Trocknung das Luftverteilersystem mit Atemluft zu durchspülen.
Bei der Reinigung der Schutzanzüge im Feuerwehrhaus muss auf den Eigenschutz des Reinigungspersonals geachtet werden.
Besteht die Notwendigkeit, Personal und Schutzanzüge am Einsatzort erneut einzusetzen, so sollte wie folgt verfahren werden:
Stoffe, kontaminierte Gegenstände und kontaminierte Reinigungsflüssigkeiten sowie verunreinigtes Wasser sind aufzufangen und durch Fachfirmen zu entsorgen.
Um Fehlmessungen zu vermeiden, ist die Prüfung in einem zugfreien Raum durchzuführen.
Der Reißverschluss wird mit einem Fettstift oder geeigneten säurefreiem Fett nach jeder Reinigung oder halbjährigen Lagerung leicht eingestrichen und bewegt. Reißverschluss bis ca. 10 cm vor Anschlag schließen.
Die Lagerung muss in sauberem und trockenem Zustand bei Normalklima, frei von Schadstoffen, geschützt vor direktem Sonnenlicht und Erwärmung, erfolgen. Lagertemperatur -15 C bis +25 C.